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Tutanchamun auf dem Röntgentisch

Tutanchamun auf dem Röntgentisch:

Die Mumie des ägyptischen Pharaos Tutanchamun soll jetzt von Forschern mit Röntgenstrahlen untersucht werden. Hierfür wird die Mumie noch diesen Monat aus dem Tal der Könige nach Kairo gebracht.

Sahi Hawass, Leiter der ägyptischen Altertumsbehörde, berichtete am Sonntag, dass dadurch geklärt werden solle woran der Pharao im jungen Alter von 17 Jahren gestorben war bzw. ob er evtl. ermordet wurde.

Tutanchamun regierte ca. 1300 vor Christus in Ägypten. Nachdem er mit 8 Jahren zum Pharao ernannt wurde starb er nur neun Jahre später.  Seit der Entdeckung des Grabes im Jahr 1922 rätseln die Forscher um seinen Jungen Tod.

Seine Beisetzung wurde anscheinend auf die Schnelle erfolgt. Es stellt sich die Frage ob das Loch in seinem Schädel bei der Einbalsamierung entstanden ist oder durch einen Schlag auf den Kopf entstanden ist der Ihn evtl. umgebracht haben könnte.

Nachdem die Mumie 1968 schon einmal mit Röntgenstrahlen untersucht worden ist versprechen sich die Forscher nun neue Erkenntnisse, da „der Röntgenapparat von 1968 nicht das leiten hatte leisten können, was heute möglich ist“, so Sahi Hawass.

Tutanchamun nicht durch Fremdeinwirkung gestorben

Letztes Jahr wurde bereits bekannt, dass der Körper von Tutanchamun geröntgt werden sollte. Hiervon versprachen sich die Forscher eine Klärung, ob Tutanchamun ermordet wurde oder eines natürlichen Todes starb. Es gab die weit verbreitete Meinung, dass er durch einen Schlag auf den Kopf gestorben sei. Nun, nach dem CT-Ergebnis, wurde allerdings festgestellt, dass an dieser These nichts dran ist. Vielmehr könnte ein Oberschenkelbruch für den frühen Tod des Pharaos verantwortlich sein.

In den 15 Minuten, in denen Tutanchamun den Computerscan durchlief, wurden insgesamt über 17000 Bilder gemacht, um möglichst viel über die Mumie herausfinden zu können.



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