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Karnak Tempel

Karnak Tempel: Eine weitere überaus interessante und beeindruckende Sehenswürdigkeit in Luxor ist der Karnak-Tempel . Das Interessante an diesem Tempel ist seine Entstehungsgeschichte schon an sich. Über mehrere Dynastien wurde der Tempel errichtet. Dem Bau lag kein genauer Plan zugrunde. Seine Baugeschichte endet in der Römerzeit.

Der Tempel wurde den Göttern – unter anderem dem Sonnengott Amun – geweiht. Der Karnak-Tempel ist mit dem Luxor-Tempel verbunden. Für die Verbindung sorgten damals die Sphingen-Alleen, die zumindest in Teilen bis heute erhalten sind.

Der große Säulensaal wirkt auf die Besucher besonders beeindruckend. Des Weiteren beeindrucken die Obelisken die Touristen. In Luxor kann man gut und gerne mehrere Stunden verbringen, ohne dass es einem dabei langweilig wird. Sogar Kindern gefallen die gigantischen Bauten und die schönen Verzierungen. Am Karnak-Tempel – und auch bei vielen anderen Tempelanlagen in Ägypten – läuft man in der Zeit rückwärts.

Die ältesten Teile der Bauten sind am Ende des Rundgangs zu bewundern. So hat man wirklich das Gefühl, eine Zeitreise zurück in ferne Vergangenheit zu unternehmen.

Karnak Tempel ist vielleicht nicht die richtige Bezeichnung, denn eigentlich handelt es sich hierbei um eine weitläufige Tempelanlage, die außerdem die größte in Ägypten ist.

Die Karnak Tempelanlage befindet sich in nördlichen Teil von Luxor, ganz in der Nähe vom Tal der Könige. Der Karnak Tempel kann auf eigene Faust besichtigt werden, doch ist die Besichtigung auch Teil einer Nilkreuzfahrt , die die Besucher zu den schönsten und bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Ägyptens führt. Eine geführte Besichtigung ist jedoch in jedem Fall empfehlenswert, denn so kann man eine ganze Menge interessante Details erfahren und so an der alten Kultur Ägyptens aktiv teilhaben.

Der Karnak Tempel, bzw. die gesamte Anlage waren zum Teil als Gebetsstätte, aber auch Regierungssitz, Pharaonenresidenz und Schatzkammer. Die Tempelanlage trägt die Handschrift all der Herrscher, die hier regierten. Die Anlage wurde immer weiter ausgebaut, bis sie schließlich ihre endgültigen Ausmaße erreichte.

Der Karnak Tempel besteht aus drei Tempelkomplexen, die alle in sich geschlossen sind. Für die Besucher stellt der Tempelkomplex in der Mitte der Anlage einen besonderen Reiz dar. Dieser ist der größte und wurde dem Gott Amun-Re und seiner Gattin Mut, sowie deren beiden Sohn Chons geweiht. Während der nördliche Tempelkomplex dem thebanischen Falkengott Montu geweiht ist und als Gebetsstätte diente, galt der südliche Tempelkomplex einzig und allein als Kultstätte von Mut.

Interessant ist, dass der Tempel des Gottes Amun-Re und seiner Gattin Mut durch eine Sphingenalle miteinander verbunden sind. Insbesondere der Tempel des Amun-Re ist imposant, mit seinem großen Hypostyl, dem großen Säulensaal, dessen Bau die Handschriften mehrerer Pharaonen trägt. Im Inneren der Tempelanlage befinden sich zahlreiche große Säulen, die zahlreiche Verzierungen und Hieroglyphen aufweisen.

Die Herrscherstatuen sind noch erstaunlich gut erhalten. Die Tempelanlage gilt nicht nur als die größte Ägyptens, sondern auch als die größte der Welt. Sie ist beinahe doppelt so groß, wie der Vatikan. Insgesamt erstreckt sich der Karnak Tempel auf einer Fläche von 30 Hektar.

Der Bau der Tempelanlage war eine wahre architektonische Meisterleistung. Am Bau waren allein in der 19. Dynastie weit über 80.000 Menschen beschäftigt. Königin Hatschepsut ließ zwei riesige Obelisken im großen Tempel aufstellen, deren Spitze aus Gold war.

Ursprünglich jedoch waren drei Obelisken geplant. Einer der drei steht noch, der zweite, der zu seiner Zeit aufgestellt wurde verfiel und liegt nun am Heiligen See, der dritte Obelisk konnte aufgrund eines Risses nicht fertig gestellt werden. Dieser liegt, als unvollendetes Werk in einem der Steinbrüche bei Assuan. Der Heilige See – übrigens der größte und einzige noch erhaltene Heilige See – liegt vor dem großen Tempel des Amun-Re.

Trotz seines Alters ist der See auch heute noch intakt. Während der See früher durch Nilwasser gespeist wurde, sorgt heute das Grundwasser für den Wasserstand. Hier finden nachts Lichtspiele statt, die besonders bei den Touristen beliebt sind.

Natürlich kann man auch weitere Teile des Karnak Tempels besichtigen. Für die Besichtigung sollte man jedoch reichlich Zeit einplanen, damit den wachsamen Augen auch nichts entgeht.

Wer von Luxor immer noch nicht genug hat, und weitere Details aus dem Leben der Pharaonen erfahren möchte, der besucht das Mumifizierungsmuseum in der Nähe vom Luxor Tempel .

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