Philaes Tempel - Ägypten Reisebericht

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Philaes Tempel

Der nächste Stop ist schon Assuan. So werden aus Worten Bilder: der Assuan Staudamm, so oft von ihm gehört und gelesen, heute stehen wir auf ihm, wir besuchen den alten und den neuen Stausee, die nicht nur Segen sind, sondern auch das Ende der fruchtbaren Nilüberschwemmungen bedeuteten. Nun hat der Kunstdünger auchin Ägypten Einzug gehalten. Der Nassr See ist 500 km lang und dort leben noch 20.000 Krokodile. Man kann auf einer dreitägigen Kreuzfahrt die alten nubischen Tempel dort besichtigen, mein Tipp des Tages!
Im kleinen Stausee liegt der Philaes Tempel, der durch die ständigen Überschwemmungen nach dem Bau des Staudamms um ein Haar zerstört worden wäre: die Firma Hoch-Tief, die auch maßgeblich beim Staudamm-Bau beteiligt war, ließ ihn in 40.000 Einzelteile zerlegen und auf einer sicheren, höhergelegenen Insel wieder errichten. Ein Meisterwerk an Logistik, Kraft und Fingerspitzengefühl! Man erkennt es wirklich nicht auf den ersten Blick, dass dieser Gigant früher woanders stand. Doch auch die Riesenfiguren von Abu Simbel wurden versetzt.

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